Informationen rund um das Thema
Geld im Urlaub.
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Plastikgeld auf Funktionsfähigkeit,
Gültigkeit, Kreditlimit prüfen.
Mischung der Reisekasse (Bargeld,
Reiseschecks, EC-Karte, Kreditkarte) sorgfältig auswählen (Infos
über Reiseveranstalter, Banken, Reiseliteratur etc.).
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Bei Reiseschecks auf Währung und
Stückelung achten.
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Notrufnummern notieren.
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Zahlungsmittel getrennt voneinander
aufbewahren.
Zahlungsmittel im Ausland |
Reiseschecks (Travellerschecks):
Ideal für Fernreisen:
sicher, weltweite Akzeptanz, bei Verlust ersetzbar.
Schecks einige Tage vor dem Urlaub bestellen.
Reiseschecks müssen bar bezahlt werden, und üblicherweise fällt eine
prozentuale
Gebühr an.
Beim Kauf unterschreibt man den Reisescheck an dafür vorgesehener Stelle.
Vor dem Kauf sollte man sich allerdings noch erkundigen, welche Reiseschecks
(American Express, Thomas Cook oder andere) und welche Währungen
(einige
wenige Länder akzeptieren angeblich keine US-Dollar) im Reiseland akzeptiert
werden.
Der Umtausch des Reiseschecks in Bargeld erfolgt meistens in Banken oder
in Hotels.
Dabei ist ein Ausweis vorzulegen und der Reisescheck muss an zweiter Stelle, in
Gegenwart des Einlösenden, unterschrieben werden. Auch hier wird häufig noch
einmal eine Gebühr erhoben. Kreditkarten:
Hohe Akzeptanz weltweit. In erster Linie
sind sie dafür gedacht, bargeldlos zu bezahlen.
Gebühr: meist 1-2% Auslandsprovision. Einige
Kartenanbieter verzichten in EU-Ländern
auf Auslandsprovision.
Nur ausnahmsweise sollten
Kreditkarten der Bargeldbeschaffung dienen, da pro
Transaktion eine entsprechend hohe Gebühr (in der Regel ca. 3 Prozent vom
abgehobenen Betrag, mindestens 5 Euro) anfällt. Bei Kauf von Transport- oder
Unterkunftsleistungen mit ein solchen Karte ist der Käufer bei Nutzung der
gekauften Leistung häufig unfallversichert. Je nach ausgebender Bank können sich
die angebotenen Leistungen unterscheiden. Bei Kartenverlust steht üblicherweise
eine Telefonnummer zur Verfügung, bei der der Verlust angezeigt und eine
Ersatzkarte beantragt werden kann. EC-Karten:
Euroscheck-Karten sind vor allem, das besagt der Name, für die
Bargeldbeschaffung in Europa geeignet. In vielen europäischen Ländern kann damit
Bargeld direkt an dafür geeigneten Geldautomaten (mit dem zugehörigen Symbol, z.
B. Maestro) abgehoben werden.
Weltweit ist das zur Zeit noch schwieriger. Am ehesten ist das möglich in
Ländern, in denen ein hohes Aufkommen an europäischen Urlaubern herrscht.
Auf der EC-Karte darf die Geheimnummer nicht vermerkt sein, weil sie sonst
jedem, der sie benutzt (auch einem Dieb), das Abheben vom eigenen Konto
ermöglicht.
Bei Verlust ist es etwas schwieriger, sich einen Ersatz zu besorgen,
insbesondere bei Aufenthalten im außereuropäischen Ausland.
Eurochecks:
Zurückgehende Akzeptanz wegen hoher
Gebühren. Hinweis: Seit Ende
2001 keine Euroscheck-Garantie mehr!
Sparkarten:
Sparkarte der Deutschen Bank für
Automaten mit EC-Symbol.
SparCard 3000 plus (Postbank): Einsatz
an 450.000 Visa-Plus-Automaten weltweit.
Visa-Electron-Karte (CC-Bank): Zahlung
an vielen elektronischen Kassen.
Geldtransfer
Es gibt auf Auslandszahlungen spezialisierte Institute, wie z.B. die
Western Union Bank, bei denen ein Dritter einen Betrag einbezahlt
sowie die Daten des Empfängers und gegebenenfalls einige Daten zur
Identifizierung des Empfängers angibt.
Dieser Betrag wird dann im Ausland von einem Partnerinstitut dieser Bank an den
Empfänger, der sich legitimieren muss, ausgezahlt.
In Deutschland übernimmt die Reisebank diesen Service als Kooperationspartner
von Western Union.
Eine weitere Möglichkeit, sich unterwegs mit Geld zu versorgen, ist der
Geldtransfer.
Dies kann über die eigene Hausbank in Form einer Auslandsüberweisung erfolgen,
was allerdings üblicherweise recht hohe Gebühren kostet.
Für eine Auslandsüberweisung muss außerdem entweder ein Empfängerkonto vorhanden
sein oder die Gutschrift erfolgt in Form eines (Order-) Schecks, der vom
Empfänger dann in einer Bank eingelöst werden kann.
Erste Hilfe: wenn Geld und Karten
weg sind |
Unverzüglich jede Karte einzeln
sperren lassen.
Verlust bei der Polizei melden (Kopie
des Protokolls ist wichtig).
Karten-Notruf-Nummern:
Alle Infos finden Sis auf dieser
Website:
kartensicherheit.de
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Wiederbeschaffung |
EC-Karten und Eurochecks:
Ersatzdokumente werden nicht ins
Ausland nachgesandt.
Reiseschecks:
Verlust im Urlaubsland melden (Notruf
erhält man beim Kauf). Gegen Vorlage von
Kaufbestätigung und Personalausweis/Reisepaß
gibt's in den Reisebüros von
Thomas Cook oder American Express
neue Reisechecks.
Kreditkarten:
Unterschiedlich. In Europa i. d.
R. binnen 1 bis
2 Tage bis zu einer Woche. Kreditkartenbesitzer gehen zu einer
Bank, die ihre Karte akzeptiert. Kontaktierung
der Kartengesellschaft, Datenüberprüfung
und Aushändigung des Geldes
(max. US $ 1000) gegen 3% Gebühr.
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